Locations
Burg Katzenstein
Dischingen, Kreis Heidenheim
Ein reichliches Mahl, die Legende eines versteckten Schatzes und ein Geist, der diesen bewachen soll. All das und noch vieles mehr erwartet uns auf der Burg Katzenstein in Baden-Württemberg. Im Jahr 777 wir der Turm, als erstes Gebäude, von Kriegssklaven erbaut. Er ist 30 Meter hoch und auf einer Grundfläche von 8×8 Metern errichtet. In seinem Erdgeschoss befindet sich das Verlies, in welchem die Verurteilten bis zu Ihrer Hinrichtung eingesperrt waren. Erklimmen kann man ihn über eine schmale, steile Holztreppe. Auf ihr hört man immer wieder aus dem Nichts heraus Schritte. Auch in der Kapelle wird es spannend. Hier gehen die Geiser von mehreren Kindern um.
Im Jahr 1673 fand auf der Burg ein Hexenprozess statt. Vier Frauen werden der Hexerei bezichtigt, verurteilt und im Anschluss verbrannt. Ob wir sie wohl auf der Burg antreffen werden? Was erwartet uns wohl noch in den jahrhunderte alten Mauern?
Begleitet uns zur Mystery-Night auf Burg Katzenstein und lüftet mit uns Ihre Geheimnisse.
Für Gäste mit längerer Anreise bietet die Burg Übernachtungsmöglichkeiten. Bei Interesse gerne eine Zimmeranfrage an Frau Walter senden (info@burgkatzenstein.de).
Ehemalige Lungenheilstätte
Berlin
Gegründet wurde die ehemalige Lungenheilstätte 1896 vom Deutschen Roten Kreuz.
Zunächst war die Heilanstalt nur als Versuchseinrichtung geplant. Es sollte untersucht werden, ob Lungenerkrankte auch mit Erfolg im norddeutschen Flachland behandelt werden können. Bis zu diesem Zeitpunkt ging die Humanmedizin nämlich davon aus, dass Erkrankungen der Lunge nur im milden Klima des Mittelmeeres oder in reiner Gebirgsluft zu heilen seien.
Im Jahr 1900 standen bereits 200 Betten für leicht- bis schwerkranke Männer zur Verfügung.
Während des ersten Weltkriegs wurde die Klinik als Vereinslazarett zur Behandlung lungenkranker Soldaten genutzt. Bis 1918 wurden zudem Kriegsgefangene hier untergebracht.
Zwischen 1945 und 1995 diente die Einrichtung der Roten Armee als sowjetisches Militärlazarett.
Alle Gebäude sind durch ein unterirdisches Tunnelsystem miteinander verbunden. Diese Gänge werden wir selbstverständlich genauer Untersuchen. Auch den vielen Geheimnissen und Mythen um diesen verlassenen Ort gehen wir nach. Wie Zeitzeugen berichten, wurden in bisher unentdeckten Bunkeranlagen Menschen zu Disziplinarzwecken eingesperrt und gefangen gehalten. Auch Medizinversuche an russischen Soldaten sollen vorgenommen worden sein. Viele starben daran. Noch heute sagt man, sind ihre schmerzerfüllten Schreie bei Nacht zu hören.
Ein weiteres imposantes Bauwerk ist die hunderte Jahre alte Kapelle am Ufer des Sees. Steht man als Jungfrau bei Mitternacht am Ufer, kann man der Legende nach die Kirchenglocken läuten hören.
Diese und viele weitere Geheimnisse ranken sich um das rund 34 Hektar große Areal. Sicher ist, dass der Tod den Menschen hier ein ständiger Begleiter war. Kommt mit und lasst uns mehr über die Mysterien dieses Ortes herausfinden.
Fotos ehemalige Lungenheilstätte
Verlassene Tuberkulose-Klinik
Thüringen
Am 14. Oktober 1898 wurde die Klinik in einem kleinen Waldgebiet errichtet. Zunächst diente das Haus als Kureinrichtung zur Behandlung Tuberkulosekranker. Bis 1911 stieg die Zahl der Betten auf 200 an. Ab 1924 begann dann die Umwandlung in eine klinische Heilstätte um neue Behandlungsmethoden und operative Eingriffe an Schwindsüchtigen vornehmen zu können.
Die Vorgehensweisen und Vorschriften der Klinik waren äußerst streng.
Die Kranken mussten tägliche, eiskalte Duschen über sich ergehen lassen, wer sich weigerte, wurde der Einrichtung verwiesen. Stundenlanges ausharren an weit geöffneten Fenstern war eine weitere Behandlungsmethode, ebenso wie das eingipsen von der Hüfte abwärts bei Patienten mit Knochen- und Gelenktuberkulose. Sie konnten sich wochenlang kaum bis gar nicht bewegen und fristeten ein elendes Dasein.
Während des zweiten Weltkriegs wurden auf dem Dachboden, in winzig kleinen Räumen, Kranke untergebracht, welchen eine Zwangsasylierung unter Gefängnisbedingungen drohte.
Außerdem wurden die Patienten in die Rüstungsherstellung mit einbezogen, indem sie Sicherungen für elektrische Leitungen herstellen mussten.
Hunderte Menschen starben in diesem Gebäude an der weißen Pest, wie die Tuberkulose im Volksmund genannt wurde. Aber auch die, die geheilt werden konnten, erlebten hier unsägliches Leid und Schmerzen.
Im Nebengebäude, dem Heizhaus, welches wir ebenfalls untersuchen werden, sollen laut Erzählungen Verstorbene eingeäschert worden sein.
Wir begeben uns mit euch auf die Suche nach verbliebenen Seelen und hoffen, noch einige Antworten zu erhalten.
Ehemalige Porzellanfabrik
Oberfranken
1872 wurde die Tonwarenfabrik in dem kleinen Ort gegründet. Nach mehreren Besitzerwechseln erlangte die Marke in den 1930er Jahren große Bekanntheit. Nach weiteren Übernahmen wurde das Werk im Jahr 2000 stillgelegt. In den folgenden Jahren gab es noch einen Werksverkauf im Untergeschoss, nun steht das Gebäude leer und ist dem Verfall preisgegeben.
Allerdings, und genau diese Tatsache macht die Sache interessant, befinden sich noch eine Menge alter Maschinen, gefüllte Regale und andere Dinge aus längst vergangener Zeit in diesem riesigen Bau. Es scheint, als wäre die Zeit stehen geblieben. Wo, wenn nicht hier, wäre ein besserer Ort um die Vergangenheit aufleben zu lassen und die Geister zu befragen? Von den tollen Fotomotiven ganz zu schweigen. Knipsen ist hier ausdrücklich erwünscht.
Ehemaliger Pfarrhof
Tacherting, Oberbayern
Seit dem 9. Jahrhundert existieren die Grundmauern dieses beeindruckenden, scharlachroten Gebäudes. Sie gehörten zu der ersten Kirche von Peterskirchen. Über die frühe Geschichte ist wenig bekannt. Im Mittelalter wurde Peterskirchen zur Pfarrei erhoben und die Kirche zum Pfarrhof erweitert. In den 60er Jahren kaufte die Witwe Gottliebe Gräfin Lehndorff den ehemaligen Pfarrhof. Ihr Mann war Heinrich Graf von Lehndorf, der sich dem militärischen Widerstand gegen das NS-Regime anschloss und am 03. September 1944 zum Tode verurteilt und gehängt wurde.
Heute befinden sich mehrere Wohnungen in dem beeindruckenden Bau. Von der Tochter der Hausherrin und einem Mieter wurden mehrfach Schattengestalten gesehen. Auch Energien seien zu spüren. Beide uns zur Verfügung stehenden Räume sind gefüllt mit Antiquitäten. In der einstigen Kapelle befindet sich der originale Altar und viele weitere kleine und große Schätze aus längt vergangener Zeit. An Ihnen haften Energien und Erinnerungen aus der Vergangenheit welche wir ins Diesseits zurückzurufen versuchen.
Schloss Pertenstein
Traunreut, Oberbayern
Das Wasserschloss Pertenstein wurde 1290 von Engelbert von Taching errichtet. Zu Ehren seiner Gemahlin, Perchta von Toerring zu Stein, nannte er es „Perchtenstain“
Dieses historische Gemäuer hat bereits viele Generationen kommen und gehen sehen. Es war Witwen- und Familiensitz und birgt eine Menge Geheimnisse. Es wurde uns bereits von den Schlossherren und mehreren Außenstehenden von paranormalen Phänomenen im und um das Schloss berichtet. Seit Jahrzehnten wird immer wieder eine „weiße Frau“ gesichtet und ein Geschwisterpaar fand im kalten Wasser der angrenzenden Traun den Tod.
Kommt mit uns und helft uns, die Geheimnisse des Schlosses weiter zu ergründen.
Geheimnisvolles Waldsanatorium
Thüringen
Im Jahr 1901 erbaut, wuchs das Sanatorium in den folgenden Jahren, durch stetige Erweiterung, zu einer beachtlichen Größe heran.
Nach dem Tod des Klinkleiters im Jahr 1935, verkaufte es dessen Sohn 1937 an die Nationalsozialisten. Diese richteten zusätzlich eine Luftwaffenschule in dem Gebäude ein.
Ihr Chef war Hermann Göring, Oberbefehlshaber der Luftwaffe und ein bekannter Kunsthändler / -räuber.
Aufgrund seiner Vorliebe für Kunstschätze und weil er die Einrichtung liebte, gab es schon lange Spekulationen über einen verborgenen Schatz in dem alten Gemäuer. Außerdem war es ein wichtiger Stützpunkt für die Nazis.
Nach Kriegsende wurde die Klinik als Rehabilitationszentrum für Luftwaffenpersonal genutzt.
Ab 1947 wurde daraus eine SED-Parteischule. Zu DDR-Zeiten beherbergten die Räumlichkeiten außerdem ein von der Stasi betriebenes Bordell. Den Mitarbeitern all dieser Einrichtungen war es zu jeder Zeit strengstens verboten die Kellerräume zu betreten. Ein weiteres Indiz für ein Geheimnis?
Bevor die Pforten des Gebäudes 1996 geschlossen wurden, befanden sich darin noch ein Hotel, eine Diskothek und Restaurants.
Vor einiger Zeit wurden neue Lagepläne gefunden, auf denen drei versteckte Räume im Keller eingezeichnet sind. Bei Testbohrungen an einer der angrenzenden Wände stellte man eine Mauerdicke von 75 cm fest. Es gibt außerdem einen U-förmigen Gang der an beiden Enden zugeschüttet wurde und in dessen Mitte sich laut Plan einer dieser versteckten Räume befinden soll.
Diese Mauern bergen noch einige Geheimnisse die es zu erforschen gilt. Kommt doch mit uns, wenn wir uns das nächste Mal auf die Suche nach Antworten auf so viele offene Fragen machen.
Bunker Nummer 8 - Übernachtung möglich
Olang (Südtirol / Italien)
Während des zweiten Weltkriegs galten Hitler und Mussolini als Verbündete. Sie schworen sich gegenseitige Treue. In Mussolini keimten allerdings Zweifel auf, als Hitler mit seiner Wehrmacht in Österreich einmarschierte und das Land besetzte. Er veranlasste das italienische Heer Bunkeranlagen im Grenzgebiet zu errichten.
Da der Ort Olang in einem Talkessel liegt und zusammen mit dem nahe gelegenen Furkelpass eine gefährliche Lücke bildet, plante man eine halbkreisförmige Sperrgruppe mit 20 Bunkern.
1940 begann der Bau dieser Sperrgruppe, welcher 1942 eingestellt werden musste, da Hitler ihnen auf die Schliche kam und gegen den Bau protestierte. 14 Anlagen konnten bis zu diesem Zeitpunkt teilweise fertig gestellt werden. Der Bunker Nummer 8 ist eine von ihnen.
Während der Befreiung Europas durch die Amerikaner diente er als Luftschutzbunker für die örtliche Bevölkerung.
In der Nachkriegszeit wurden 9 der 14 Anlagen in Zusammenarbeit mit der NATO reaktiviert, fertiggestellt und neu bewaffnet.
1992 wurden die Anlagen schließlich entwaffnet und aufgelassen.
Alte Lebkuchenfabrik
Oberfranken
Friedrich Frank gründete 1865 die Konditorei in einem kleinen Ort in Oberfranken. Unter Anderem wurden hier die bekannten Elisen-Lebkuchen hergestellt. Als der Betrieb in eine andere Produktionsstätte umzog, blieb die alte Fabrik leer zurück. Viele Jahre vergingen, in denen es immer wieder neue Pächter gab. Einer von ihnen erzählt, dass sich an der Stelle des heutigen Fabrikgeländes früher der Hinrichtungsplatz der Stadt Arzberg befunden haben soll. Außerdem berichtet er von negativen Schwingungen in den alten Mauern. Knarrende Böden, Schritte, herunterfallende Gegenstände und plötzlich erscheinende Abdrücke im Staub der Jahre deuten auf paranormale Aktivitäten hin. Ein Poltergeist vielleicht? Lasst es uns heraus finden.
Kontakt
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Wir sind täglich von 08:00 - 20:00 Uhr für euch erreichbar.
Auch an Samstag, Sonn- und Feiertagen.